Angst, Depression und Sucht

Von Angst, Depression oder Sucht spricht man im Allgemeinen erst dann, wenn der oder die Betroffene ernsthafte Schwierigkeiten hat, seinen Alltag zu meistern.

In ihren leichteren Vorstufen aber sind Angst, Depression und Sucht Massenphänomene, die eine direkte Folge des gegenwärtig vorherrschenden Weltbildes darstellen.

Die Ursache liegt in materieller Weltsicht: Eine materielle Welt, die vollkommen unabhängig vom eigenen Geist existiert.

In so einer Welt ist der Geist zahlreichen Einschränkungen ausgesetzt, die er einfach hinnehmen muss, ohne sie ändern zu können.

In so einer Welt ist es kaum möglich, wirkliche Erfüllung zu erlangen. Das ist die Ursache für Depression.

Und in so einer Welt kann jederzeit alles mögliche Ungünstige oder Gefährliche geschehen. Das ist die Ursache für Angst.

Dass Depression und Angst nicht in dem Maße zum Vorschein kommen, wie sie eigentlich unterschwellig vorhanden sind - dafür wiederum sorgt Sucht.

Das Prinzip zur Überwindung von Angst, Depression und Sucht ist das Gleiche, wie es auch dem oben dargestellten Prozess der Heilung zugrunde liegt:

Das Durchleben von Erfahrungen führt zur Erkenntnis ihrer Ursachen. Im Fall von Angst und Depression würde sich durch das Durchleben der Erfahrung die Weltsicht automatisch so ändern, dass die Ursachen für Angst und Depression nach und nach wegfallen.

Aber die Erfahrung wird überwiegend nicht durchlebt. Sie wird mit Hilfe von Suchtmitteln blockiert und überspielt. Dazu dienen nicht nur die klassischen Suchterscheinungen wie Alkohol und Rauchen, sondern auch zahlreiche gesellschaftlich anerkannte Verhaltensweisen, wie Fernsehen, Kaffee trinken, Computerspiele, Handys und Telefonieren.

Doch schauen wir uns die 3 Themen im Detail an.

nächstes Kapitel: Sucht (Angst, Depression und Sucht)