Ideen und Verhalten

Ideen beeinflussen das Verhalten, wenn sie für wahr gehalten werden.

Die Idee sorgt dann dafür, dass der Mensch von seinem natürlichen Verhalten, wie es ohne die Idee wäre, abweicht.

Oder dass er sich anstrengt, sein natürliches Verhalten der Idee entsprechend zu ändern. Auch das wäre ein Einfluss der Idee auf das Verhalten, da der natürliche Fluss des Verhaltens durch die Idee gestört wird, auch wenn eine Verhaltensänderung vielleicht nicht sichtbar erfolgt.

Der Einfluss der Idee auf das Verhalten ist dabei sehr unmittelbarer, energetischer Natur am Ansatz oder auch in der Entstehung des Verhaltens.

Das ist nicht die Sichtweise, die der Mensch normalerweise hat. Die übliche Sichtweise ist, mit seinem Verhalten auf etwas abzuzielen. Man sieht die Ideen, zu denen man mit seinem Verhalten hin möchte.

Hier aber geht es um die Ideen, welche das Verhalten in seiner Entstehung lenken. Und das können völlig andere Ideen sein, als die, auf die man abzielt.

Beispiel "gesunde Ernährung":

  1. Ziel-Idee: "Ich möchte gesund sein."
  2. Verhaltens-lenkende Idee: "Bestimmte Nahrungsmittel, die mein Appetit eigentlich möchte, sind nicht gut für mich."

Gegen 1. ist ja nichts einzuwenden. Aber 2. stimmt ganz einfach nicht. Der Appetit würde die Nahrungsmittel nicht wollen, wenn sie nicht gut wären. Die Konsequenz ist ein Verhalten, das dem Ziel (1.) nicht dient - im Gegenteil.

nächstes Kapitel: Der Prozess der Verwirklichung (Krankheit)