Der weltanschauliche Hintergrund einer Erkrankung
Eine Krankheit ist eine Erfahrung, durch die sich eine ganz bestimmte Idee verwirklicht. Diese Idee ist aber nicht allein. Ideen bilden Strukturen. Es hat Gründe, warum eine solche Idee sich im Kopf des betreffenden Menschen festsetzen konnte.
Diese Gründe sind ein ganzes Konglomerat von Ideen, welche ich den weltanschaulichen Hintergrund nenne.
Es handelt sich bei diesem weltanschaulichen Hintergrund um einen Ausschnitt der Weltsicht (Weltanschauung, Weltbild) der oder des Betroffenen.
Auch der weltanschauliche Hintergrund einer Krankheit erhellt sich durch das Durchleben einer Erfahrung und es ergibt sich die Möglichkeit, neue, weitreichende Entscheidungen die eigene Weltsicht betreffend zu fällen.
Wenn ein Mensch sich entschließt, solche Prozesse zunehmend zuzulassen und Erfahrungen auf eine immer vollständigere Weise zu durchleben, dann wandelt sich in diesem Prozess das ganze Weltbild eines Menschen tiefgreifend. Dies geschieht in den meisten Fällen Schritt für Schritt in einem mehrere Jahre andauernden Prozess. Es kann aber natürlich bei einzelnen Menschen auch schlagartige umfassende Änderungen geben. Ich erwähne das hier nur, weil diese Entwicklung ein von innen angetriebener natürlicher Entwicklungsprozess ist. Rationale Vorstellungen, das von heute auf morgen perfekt hinzubekommen, sind dem nicht förderlich und würden es eher blockieren.
Dazu ein paar Beispiele: